Vertauschte Farben einer LED-Leiste korrigieren

Ich hatte seit einigen Tagen ein Problem mit einer dieser günstigen LED-Leiste die ich zur indirekten Beleuchtung hinter meinem Schreibtisch befestigt habe. Und zwar waren dort plötzlich die Farben vertauscht. Also war der blaue Kanal auf einmal rot, der grüne dafür blau und der rote eben grün. Ich hatte schon einiges probiert von Stecker ziehen und warten bis wild auf der Fernbedienung herumdrücken 😀

Gerade bin ich durch Zufall auf ein Youtube-Video gestoßen, in dem erklärt wird wie man dieses Problem behebt:

Wenn die LED-Leiste an ist nacheinander auf ‚Power‘, ‚FADE7‘ und nochmal auf ‚Power‘ drücken. Falls die Farben noch nicht direkt wieder richtig sind das Ganze wiederholen bis die Farben passen.

Ich nehme an, bzw. hoffe, dass nicht alle Controller für diese LED-Leisten so eine bescheuerte Software haben die auf einmal die Farbzuordnung vergisst, aber zumindest bei meinem hat der Tipp geholfen 🙂

Und das Logfile wächst und wächst

ownCloudDurch Zufall bin ich gerade darauf gestoßen, dass das Logfile meiner Owncloud-Instanz ganze 22 MB groß ist und damit alle Logs enthält, seit ich es damals installiert habe. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich seit dem wohl auch das Logformat etwas geändert hat, aber das ist jetzt hier eher unrelevant.

Was mache ich also nun gegen das stetige Wachsen des Logfiles? Nun, wie ich herausgefunden habe gibt es seit einiger Zeit schon eine rudimentäre Logrotation in Owncloud.

Und wie aktiviert man das? Relativ einfach. Man fügt einfach wie hier beschrieben den Parameter ‚log_rotate_size‘ in seine config.php ein:

<?php
$CONFIG = array(
...
  'log_rotate_size' => 1048576
);

In dem Beispiel habe ich die maximale Loggröße auf 1 MB gesetzt, erreicht das Log diese Größe wird es rotiert. Dies geschieht, indem an den Dateinamen des aktuellen Logs ‚.1‘ angehangen wird, aus owncloud.log wird also owncloud.log.1 und das war es dann auch schon. Ich dachte mir ich halte das hier mal fest, vielleicht ist es ja für den ein oder anderen auch hilfreich 🙂

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Erste Versuche im SMD-Löten …

… oder wie man die LEDs seiner Tastatur tauscht

Ich habe an meinem Desktop eine Cherry Evolution Stream XT und bin damit auch ziemlich zufrieden. Mir gefallen die, von Notebooks bekannten, flachen Tasten mit kurzem Tastenhub.

Als ich gesehen habe, dass Cherry einen Nachfolger auf den Markt gebracht hat, die Stream 3.0, war ich natürlich recht interessiert was sich denn geändert hat. Kurzum, nicht allzu viel, aber eine Kleinigkeit gefiel mir richtig gut. Die Status-LEDs sind jetzt blau statt orange.

Da kam in mir das Haben-Will-Gefühl auf. Aber nur deshalb eine neue Tastatur kaufen kam nicht in den Sinn, das sind ja schließlich nur LEDs, die muss man doch sicher irgendwie wechseln können. Also habe ich die Tastatur mal aufgeschraubt um zu sehen wie die LEDs hier genau aussehen und was ich hier für Möglichkeiten habe diese zu wechseln.

Die LEDs haben eine SMD-Bauweise, damit habe ich zwar vorher noch nie gearbeitet, aber irgendwann ist ja immer das erste Mal.

Ich informierte mich also was es da zu beachten gibt, Gehäusegröße, Spannung, … und bestellte dann einen Streifen blaue LEDs 🙂

Das Löten an sich ging zwar nicht ganz so einfach von der Hand wie mit einer Lochrasterplatine, aber nachdem die erste LED dran war und funktionierte habe ich die anderen zwei auch noch geschaft, das Ergebnis kann sich sehen lassen wie ich finde 🙂

aIMG_20151219_124317aIMG_20151219_125708PS: Zwei Fliegen mit einer Klappe: Bisher waren die LEDs nicht so gut sichtbar, wenn man nicht direkt von oben auf die Tastatur gesehen hat. Mit den blauen LEDs hat sich das auch erledigt, vermutlich sind die einfach ein bisschen heller und strahlen weiter aus der Versenkung herauf.aIMG_20151219_125739

USB-Stick-Halter

Hier möchte ich mal ein etwas größeres bzw. langwierigeres Projekt vorstellen das ich endlich abschließen konnte.

Und zwar habe ich in meinem Laptop-Rucksack immer einige USB-Sticks o.ä. dabei und wollte für diese eine Halterung haben, damit sie nicht in der Tasche herumfliegen. Nachdem ich inzwischen Mitglied im Rothenburger Fablab bin lag die Idee natürlich nahe mit dem 3D-Drucker etwas zu drucken.

openscad
Mein Modell in OpenSCAD

Angefangen habe ich mit der Spezifikation eines USB A Port/Plug und als dann die Abmessungen feststanden musste daraus ein 3D-Modell erstellt werden. Hier entschied ich mich für das Programm OpenSCAD bei dem man mit einer Art Programmiersprache das Objekt beschreiben muss.

IMG_20151204_211601
Der erste richtige Testdruck

Da ein richtiger USB-Port innen an allen Seiten Nasen hat, die den USB-Stick im Port halten musste ich mir hier etwas einfallen lassen um diese irgendwie nachzubilden. Ich habe deshalb mit flexiblem Filament gedruckt, was sich als große Herausforderung herausgestellt hat. Ich war wohl der erste in unserem Fablab der dieses Filament verwenden wollte und so musste ich zuerst herausfinden mit welchen Einstellungen man ein gutes Ergebnis bekommt ohne Fäden in den Zwischenräumen oder

Alle Testdrucke und das Finale Ergebnis
Alle Testdrucke und das Finale Ergebnis

Druckfehler. Aus diesem Grund habe ich dann doch einige Zeit gebraucht und viele Testdrucke machen müssen bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.

 

 

Zum Schluss noch ein paar Bilder des fertigen USB-Stick-Halters 🙂

 

IMG_20160331_165642IMG_20160331_165929IMG_20160331_170036Falls ihr euch auch so einen USB-Stick-Halter drucken möchtet, die nötige OpenSCAD-Datei habe ich auf hier hochgeladen: Thingiverse

Blog 2.0

Vor ein paar Jahren hatte ich schonmal einen Blog. Damals wollte ich das mal für mich testen, also das bloggen an sich. Deshalb habe ich damals auf das Dateibasierte flatpress gesetzt, weil es sich extrem schnell und mit vernachlässigbarem Aufwand einrichten lässt. Als wir dann vor einiger Zeit auf einen neuen Server umgezogen sind und damit auch der Server komplett umstrukturiert wurde war es nicht mehr ohne weiteres möglich den flatpress-Blog zu übernehmen, da jetzt quasi alles auf Docker basiert.

Den Blog hatte ich sowieso schon eine Weile links liegen lassen, deshalb war das erstmal kein Problem für mich. Das Thema Docker fand ich allerdings schon interessant. Deshalb habe ich mich dann dazu entschlossen den flatpress-Blog in ein Docker-Image umzuwandeln und wenn das dann geschafft ist sollte unter der Blog-URL ein ganz einfaches WordPress eingerichtet werden was mittels Docker innerhalb weniger Handgriffe erledigt ist.

Gesagt, getan. Docker-Image gebaut, gestartet, funktioniert, weggeschmissen und einen WordPress-Blog erstellt. Und hier ist mein neuer Blog, ich bin gespannt wie es diesmal laufen wird 🙂

PS: Nein, das ist natürlich alles kein April-Scherz 😉